Puppentheater Am Sonntag feiert "Erst war es leer ohne Herz, aber jetzt geht's wieder" Premiere auf der Probebühne 2
Auf dem Schlachtfeld der Widersprüche
Zwei Puppenspielerinnen und ein Fabelwesen: Luisa Grüning (links), der „Mädchenminotaurus“ und Hendrika Ruthenberg Foto: Katharina Dielenhein
Katharina Dielen

Koblenz. Saisonauftakt jetzt auch im Puppentheater:  Es ist gerade mal vier Jahre her, dass das Theater Koblenz diese vierte Sparte neben Schauspiel, Oper und Tanz ins Leben gerufen hat. Eine kurze Zeit – aber eine eindrucksvolle. Denn wie im Schnelldurchlauf hat das Publikum nicht nur ganz unterschiedliche Puppen und ihre Spielweisen kennengelernt, sondern auch von etwaigen Vorurteilen Abschied genommen.

Aktualisiert am 16. September 2018 13:47 Uhr
Die wichtigste Erkenntnis wird zum Saisonbeginn kräftig unterstrichen: Puppentheater ist keinesfalls auf ein junges Publikum beschränkt. Oder sogar mitunter erst für Menschen ab 16 Jahren geeignet. Denn im rekordverdächtig lang betitelten „Erst war es leer ohne Herz, aber jetzt geht's wieder“ geht es um das Leben einer Zwangsprostituierten, das sie in einem langen Monolog erzählt.

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