Lisa schafft sieben, acht Bier in einer Minute. Nicht, sie zu trinken. Sie zu zapfen. Im Akkord lässt die 24-Jährige den Gerstensaft in die Plastikbecher fließen, während der Bierstand von durstigen Ringrockern belagert wird.
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Um die kleine Frau mit dem blonden Zopf herum wuseln ihre Kollegen. „Machst du mir noch vier?“, heißt es kurz, Lisa zapft, reicht rüber, ist die Ruhe selbst – und hat nebenbei noch Zeit, mit der Presse zu sprechen. Über ihren Job an einem der Orte bei Rock am Ring, an denen so gut wie jeder der 85 000 durstigen Festivalgänger früher oder später stoppt: dem Doppelbierstand vor der Crater Stage.