„Lasst uns reden“, heißt es gleich zu Beginn der Schau. Das ist gut so, denn was es mit der „schönsten Nebensache der Welt“ auf sich hat, wissen wir alle, je nach Alter und Aufklärung. Sex ist heute allgegenwärtig, in der Öffentlichkeit und in Medien. „Aber warum sagen wir nicht, was wir wollen?“, fragt Helmut Gold, der Chef des Frankfurter Museums für Kommunikation. Über das eigene Intimleben mit allen Sehnsüchten mögen nur die wenigsten offen reden. Eine neue Ausstellung tut es dennoch.
Bevor es so richtig losgeht, lädt die Schau aber zunächst einmal dazu ein, sich in ein Bett zu legen, dessen zahlreiche Kissen allerlei Wünsche verraten. Das Liegen entspannt und erinnert an das eigene Schlaf- und Liebeslager. Eine kluge Idee, sich dem Thema spielerisch zu nähern, auch mit Geruchsproben, die „sexy“ oder „unsexy“ sind.