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Rheinland-Pfalz

Marlon Bröhr: Der Joker der CDU

Kann er die CDU aus dem landespolitischen Tal führen? Zwar fehlt es dem Hunsrücker Landrat (noch) an einer starken parteipolitischen Basis – aber das nötige Selbstbewusstsein und die Strahlkraft für größere Aufgaben bringt er mit.  Foto: dpa
Kann er die CDU aus dem landespolitischen Tal führen? Zwar fehlt es dem Hunsrücker Landrat (noch) an einer starken parteipolitischen Basis – aber das nötige Selbstbewusstsein und die Strahlkraft für größere Aufgaben bringt er mit. Foto: dpa

Opposition ist Mist: Das hat der frühere SPD-Bundesvorsitzende Franz Müntefering einmal gesagt. Wenn dieser Satz wahr ist, dann hat die rheinland-pfälzische CDU inzwischen genug Vorräte, um sämtliche Felder des Landes zu düngen. Zumindest, wenn man seinen Fokus auf die Landespartei richtet. Denn seit mehr als einem Vierteljahrhundert gewinnt die SPD alle Landtagswahlen und regiert in der Staatskanzlei ungeniert vor sich hin.

Lesezeit: 3 Minuten
2021 dürfte die CDU erneut einen Anlauf nehmen, die rote Festung am Mainzer Rheinufer zu erstürmen. Doch wer soll die schwarzen Truppen anführen? Partei- und Fraktionschefin Julia Klöckner hat zuletzt einen sicher geglaubten Sieg in den Sand gesetzt. Bereits ihre zweite Niederlage. Ihre erneute Spitzenkandidatur ist kein Selbstläufer, das weiß ...
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Daten und Fakten zu Marlon Bröhr

Marlon Bröhr, im April 1974 geboren, ist seit dem 3. Mai 2015 Landrat des Rhein-Hunsrück-Kreises. Der verheiratete CDU-Politiker (zwei Kinder) lebte eine Weile in den USA und studierte in Aachen von 1993 bis 1998 Zahnmedizin.

2003 zog Bröhr mit seiner Familie nach Kastellaun, wo er mit seiner Frau eine eigene Zahnarztpraxis betrieb. 2007 wurde er zum Verbandsbürgermeister der Verbandsgemeinde Kastellaun und 2009 zum Stadtbürgermeister von Kastellaun gewählt. Beide Ämter behielt er bis 2014. Bei der Landratswahl am 28. September 2014 wurde er mit 68,7 Prozent zum neuen Landrat des Rhein-Hunsrück-Kreises gekürt. Er folgte auf Bertram Fleck (CDU). Bröhr ist zwar in der CDU, aber kein ausgeprägter Parteigänger. Seine Amtszeit als Landrat beträgt acht Jahre.
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