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Mainz

Die Wasserschutzpolizei: Von Schiffsunfällen bis zur Schwarzarbeit

Die Papiere bitte! Eigentlich geht es auf dem Wasser zu wie im Straßenverkehr, erklären die Beamten Andreas Korn (rechts) und Thomas Spindler. Auch die Bootsführer müssen bestimmte Unterlagen griffbereit haben. Wenn etwas fehlt, gibt es ein Knöllchen von der Wasserschutzpolizei.  Fotos: dpa
Die Papiere bitte! Eigentlich geht es auf dem Wasser zu wie im Straßenverkehr, erklären die Beamten Andreas Korn (rechts) und Thomas Spindler. Auch die Bootsführer müssen bestimmte Unterlagen griffbereit haben. Wenn etwas fehlt, gibt es ein Knöllchen von der Wasserschutzpolizei. Fotos: dpa Foto: dpa

Als Thomas Spindler das Motorboot auf dem Rhein nahe Heidesheim erspäht, schaltet er das Blaulicht der „WSP IV“ ein und winkt hinüber. Der Polizeihauptkommissar der Wasserschutzpolizei Mainz macht sich bereit für eine Kontrolle – wie so oft in diesen Tagen, wenn bei Frühsommerwetter zig Freizeitsportler auf dem Rhein sind – von den Freizeitkapitänen und Jetski-Piloten bis zum Standup-Paddler.

Lesezeit: 4 Minuten
Sein Kollege Andreas Korn lenkt das Polizeiboot parallel, fix wird vertäut. Den Kontrollierten, einer Familie aus Bad Kreuznach, fehlt ein Papier. So was wie der Fahrzeugschein beim Auto, sagt Schindler. „Da muss ich leider eine Verwarnung aussprechen.“ Zehn Euro werden fällig, dann folgt zum Abschied Schindlers obligatorisches „Gute Fahrt und ...
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Die Wasserschutzpolizei in Rheinland-Pfalz

Die Wasserschutzpolizei (WSP) Rheinland-Pfalz beschäftigt knapp 200 Beamte, verteilt auf acht Stationen. Davon befinden sich sieben am Rhein (Germersheim, Ludwigshafen, Mainz, Bingen, St. Goar, Koblenz und Andernach), eine ist an der Mosel – und zwar in Trier.

Die WSP ist Teil des sogenannten Polizeipräsidiums Einsatz, Logistik und Technik – genau wie beispielsweise auch die Bereitschaftspolizei oder die Spezialeinheiten. Überwacht werden insgesamt 605 Wasserstraßenkilometer. Traditionell arbeiten die Rheinland-Pfälzer eng mit den Kollegen aus Hessen zusammen, etwa in den benachbarten Stationen Bingen und Rüdesheim sowie Mainz und Wiesbaden – dort also, wo die Ländergrenze im Rhein verläuft. Auch vorab werden Einsätze gemeinsam geplant, etwa bei „Rhein in Flammen“.
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