Rheinbrohl

Weinmajestäten zeigten sich vielseitig

Rheinbrohls Weinkönigin Eva und ihre Prinzessinnen Andrea und Luisa zeigten im Lager der Cohorte XXVI VCR, dass sie mit viel Fingerspitzengefühl auch anderen Aufgaben gewachsen sind, wie dem Bau des Modells eines römischen Halbkreis-Bogens.
Rheinbrohls Weinkönigin Eva und ihre Prinzessinnen Andrea und Luisa zeigten im Lager der Cohorte XXVI VCR, dass sie mit viel Fingerspitzengefühl auch anderen Aufgaben gewachsen sind, wie dem Bau des Modells eines römischen Halbkreis-Bogens. Foto: privat

Alle Jahre wieder überraschen Rheinbrohls Weinmajestäten in der Ausübung ihrer Ämter durch Anmut, frische Natürlich- und Schlagfertigkeit, wenn es gilt, sich den Herausforderungen zu stellen.

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Dabei zeigen sie, wie sie souverän Obliegenheiten bewältigen, die in der Regel über die ihres Amtes hinausgehen. Die diesjährige Weinkönigin Eva sowie ihre Prinzessinnen Andrea und Luisa überraschten bei ihrem Besuch im Feldlager der Rheinbrohler Römer-Cohorte XXVI VCR am Fuße des Beulenberges. Denn da wurden sie vom Centurio der Cohorte, Flavius Linus gebeten, einen römischen Halbkreisbogen zu bauen. Das Holzmodell ist jenen Bögen, zum Beispiel an der Porta Nigra in Trier und jenen des Koloseums in Rom nachempfunden. Die dabei zu verbauenden „Formsteine“ mussten über einer Schalung ohne ein Klebemittel zusammengesetzt werden.

Für die danach folgende Arbeit, nämlich die Entfernung der Schalung, sind Geduld und Fingerspitzengefühl erforderlich, da sonst der Einsturz droht. Für die Weinmajetäten bedeutete das jedoch kein Problem. Mit Bravour erledigten sie diese Arbeit. Applaus war ihnen sicher. Das Modell gehört dem Limes-Cicerone und Cohorten Veteran Manfred Müller. Seine Feuertaufe erlebte das Modell auf der Buga 2011 in Koblenz, wo die rheinland-pfälzischen Cicerones mit einem eigenen Stand vertreten waren. Internationale Gäste versuchten sich mit mehr oder weniger Glück an dem Modell. Einmal gaben sich Besucher als echte Stadt-Römer zu erkennen. Die Einzelteile des von Manfred Müller entworfenen Modells wurden von dem Rheinbrohler Schreinermeister Rudolf Herrmann auf der Bandsäge Millimeter genau zugeschnitten.