Bad Sobernheim

Westnetz präsentierte facettenreiche Ausbildungsberufe

Zahlreiche Besucher bei der Ausbildungsmesse an der Realschule plus.

Lesezeit: 2 Minuten
Anzeige

In der Realschule plus Bad Sobernheim fand auch in diesem Jahr wieder die Ausbildungsmesse „Ausbildung im Dialog statt“. Rund 30 Betriebe und Einrichtungen aus der Region stellten ihre Ausbildungsmöglichkeiten vor. Die Ausbildungsmesse bietet die einzigartige Gelegenheit, sich direkt mit den Ausbildern und Experten aus unterschiedlichen Bereichen über Berufsfelder, Ausbildungsberufe, sowie über die Anforderungen und Voraussetzungen auszutauschen. Auch Westnetz war mit einem Stand vor Ort und stellte die Ausbildungsberufe „Elektroniker für Betriebstechnik“ und „Industriekaufmann“ vor.

Die Idee hierbei ist, Unternehmen der Region sowie die Schüler mit ihren Eltern in einem praxisbezogenen Bezug zusammen zu bringen. Bei den zahlreichen Gesprächs- und Informationsangeboten der Aussteller konnten sich Interessierte von 16 bis 19.30 Uhr genauer über die bevorzugten Ausbildungsberufe und Studiengänge informieren. Thorsten Schneider, Ausbilder bei Westnetz im Regionalzentrum Rhein-Nahe-Hunsrück war ebenfalls mit einem Stand und drei Auszubildenden vor Ort. Mit dabei hatten sie eine Wechselschaltung, die von den Schülern verdrahtet werden musste.

Die Ausbildung bei Westnetz am Standort Idar-Oberstein

Beide Ausbildungsberufe sind sehr facettenreich. „Die Auszubildenden des Ausbildungsberufs Elektroniker für Betriebstechnik erlernen zum Beispiel, wie energieerzeugende Anlagen in Betrieb genommen oder Stromverteilnetze instand gehalten werden. Auf dem Übungsgelände in Algenrodt klettern sie auf Holzmasten oder fahren mit dem Steiger in luftige Höhen, um Arbeiten an der Übungsfreileitung durchzuführen“, erzählt Schneider. Des Weiteren montieren sie Energieverteilungsanlagen, Schaltgeräte oder errichten und installieren steuerungstechnische Anlagen und Glasfasertechnik für schnelles Internet. „Unsere Ausbildungswerkstatt ist mit Whiteboards und aktueller Technik ausgestattet. Künftig soll sogar jeder Azubi mit einem Tablet ausgestattet werden, das immer die aktuellen Lerninhalte beinhaltet“, berichtet Schneider weiter. Die Ausbildung dauert dreieinhalb Jahre.

Auch der Ausbildungsberuf Industriekaufmann hat so einiges zu bieten. Wer sich für das aktuelle Wirtschaftsgeschehen interessiert und den Mix aus Büroarbeit und Außenterminen mag, ist hier genau richtig. Im Betriebsdurchlauf haben die jungen Auszubildenden die Möglichkeit, alle Abteilungen einmal genau kennenzulernen. Hier dürfen sie zum Beispiel Angebote erstellen, Werbemaßnahmen planen, Rechnungen prüfen und verbuchen oder stehen im Kundenkontakt. In jeder Abteilung gibt es für die Auszubildenden etwas Neues zu lernen – oftmals dürfen sie auch gleich selbst mit anpacken. Die Ausbildung dauert drei Jahre.

Auch Teamgeist wird bei Westnetz groß geschrieben. Häufig verbringen die Jungs und Mädels ihre Frühstücks- und Mittagspausen zusammen. Wer vorab in einen der Berufe reinschnuppern möchte, kann sich gerne unter ausbildung-io@westnetz.de für ein Praktikum bewerben.