Pfaffendorfer Höhe

Neujahrsempfang in der Pfarrei St. Martin

Foto: Katholische Pfarrgemeinde St. Martin, Pfaffendorfer Höhe

Erstmals ging dem Neujahrsempfang der Pfarrei St. Martin auf der Pfaffendorfer Höhe keine Eucharistiefeier, sondern ein Wortgottesdienst voran.

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Hiermit antizipieren die Christen auf der Pfaffendorfer Höhe schon die Zukunft der Kirche im Bistum Trier, in der Gottesdienste mit Priestern seltener werden. Auch Bischof Ackermann wies in seiner Silvesterpredigt darauf hin.

Der Wortgottesdienst, der zum Thema „Gemeinde in heutiger Zeit“ gestaltet wurde, machte Mut. In der Auslegung zur Lesung hieß es: „Man kann der Kirche nur von der Basis her ein neues Gesicht geben. Wir hier als Gemeinde können das. Bei Paulus hörten wir, wie es gehen kann: ‚Seid eines Sinnes, einander in Liebe verbunden. Jeder achte nicht nur auf das eigene Wohl, sondern auch auf das der anderen.‘ Lassen Sie uns hier Kirche Jesu Christi sein und versuchen, etwas von der Vorstellung Jesu für ein gutes Miteinander zu verwirklichen.“

In der Ansprache des Pfarrgemeinderats wurde im Rückblick auf das vergangene Jahr an den 50. Jahrestag der Grundsteinlegung der Pfarrkirche und die dazugehörenden Feierlichkeiten erinnert. Mit Bedauern musste zur Kenntnis genommen werden, dass die Stadtverwaltung Koblenz das zweijährige Modellprojekt „Gemeinwesenarbeit auf der Pfaffendorfer Höhe“ trotz sehr erfolgreicher Arbeit einstellte. Gedankt wurde allen ehrenamtlich Tätigen, die das Gemeindeleben in St. Martin am Laufen hielten und von ihrer Art zu arbeiten dem neuen Konzept des Bistums, Pfarreien als „Orte von Kirche“ zu strukturieren, Rechnung trugen. Für 2020 schaut die Gemeinde optimistisch in die Zukunft, denn sie weiß sich durch vielfältiges Engagement getragen. Der Blick reicht schon bis 2021, denn dann steht das 50-jährige Jubiläum des ersten Gottesdienstes in der Pfarrkirche an.

Nach der Ansprache blieben die Gemeindemitglieder bei Brot, Wein, Orangensaft und Wasser in der Kirche, feierten in Dankbarkeit das vergangene Jahr und freuten sich auf das Zukünftige.