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Kommentar zum Wahlergebnis: Die alte Politik steht vor einem Scherbenhaufen

Von Peter Burger
RZ-Chefredakteur Peter Burger.
RZ-Chefredakteur Peter Burger. Foto: Jens Weber

Gewählt haben wir Europa – gezittert wird in Berlin, Bremen und hierzulande: Der 26. Mai 2019 wird einmal als Tag der Zäsur eingehen – für das Verhältnis der Bürger zu jenen, die sie vertreten sollen. „Die Politik“, „die Parteien“ und ihre Protagonisten werden sich umfassend ändern müssen, soll die Kluft zwischen Jung und Alt, Lemmingen und Unverstandenen nicht noch größer werden. Einige haben das begriffen, andere stehen staunend vor einem Phänomen – und einem Scherbenhaufen.

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Ein Kommentar von Chefredakteur Peter Burger  Vor allem die beiden Berliner Großkoalitionäre hat es – erwartbar – heftig erwischt. Bei der SPD war längst klar: Muss sie bei der Europawahl den Grünen Platz zwei überlassen und verliert sie in Bremen nach 73 Jahren die Pole-Position, wird die glücklose Frontfrau Andrea Nahles ...