Plus
Rheinland-Pfalz

Europawahl in Rheinland-Pfalz: Der grüne Sieger hat nicht mit diesem Erfolg gerechnet

Wahlhelfer in Trier prüfen bei der Europawahl Briefwahlunterlagen auf Vollständigkeit und Gültigkeit, bevor diese ausgezählt werden. Die Briefwahl wird immer beliebter. Diesmal waren es bereits rund 30 Prozent der Wähler, die ihre Kreuzchen zu Hause gemacht haben. Foto: dpa
Wahlhelfer in Trier prüfen bei der Europawahl Briefwahlunterlagen auf Vollständigkeit und Gültigkeit, bevor diese ausgezählt werden. Die Briefwahl wird immer beliebter. Diesmal waren es bereits rund 30 Prozent der Wähler, die ihre Kreuzchen zu Hause gemacht haben. Foto: dpa

CDU und SPD haben bei der Europawahl in Rheinland-Pfalz herbe Verluste hinnehmen müssen. Der große Gewinner des Abends trägt Grün. Dass der Landesverband der Grünen mit Romeo Franz (Kaiserslautern) und Jutta Paulus (Neustadt) zwei Kandidaten nach Europa schickt, kommt nicht überraschend. „Mit diesen Zahlen haben wir aber nicht gerechnet“, sagte Paulus, den Tränen nahe. „15, 16 Prozent hatte ich erträumt.“ Obwohl die Grünen mit 18 Prozent im Land unter dem Bundesergebnis von 20,9 Prozent blieben, schallte der Jubel durchs Mainzer Rathaus, in dem sich die grünen Spitzenpolitiker zur Party trafen.

Lesezeit: 4 Minuten
Bei der Union tröstete man sich mit dem Blick aufs große Ganze: „Bei allem, was enttäuschend ist: In Rheinland-Pfalz sind wir laut Prognose über dem Bundesschnitt“, sagte die CDU-Landesvorsitzende Julia Klöckner (CDU). SPD-Europapolitiker Norbert Neuser konnte das nicht aufheitern. Er hat auf Platz 15 zwar knapp den Einzug ins Parlament ...