Mainz

Umbrüche im Hunsrück: Hahn-Geschäftsführer Rethage muss gehen

Der umstrittene Hahn-Geschäftsführer Heinz Rethage wird den Flughafen verlassen.
Der umstrittene Hahn-Geschäftsführer Heinz Rethage wird den Flughafen verlassen. Foto: dpa

Der umstrittene Hahn-Geschäftsführer Heinz Rethage wird den Flughafen verlassen. Er werde aus der Geschäftsführung ausscheiden, sagte Innenminister Roger Lewentz (SPD) nach einer Aufsichtsratssitzung am Mittwoch in Mainz.

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Rethage, der sein Amt am Hahn mit Rückendeckung der rot-grünen Landesregierung im Februar 2013 angetreten hatte, hat ein Sanierungskonzept für den defizitären Airport entwickelt. Der Vertrag des Managers läuft eigentlich noch bis Ende des Jahres.

Der Flughafen gehört zu 82,5 Prozent Rheinland-Pfalz und zu 17,5 Prozent Hessen. Zuletzt war Rethage unter anderem wegen interner Querelen in die Kritik geraten. Der Betriebsrat etwa hatte den Manager angezeigt, weil er angeblich interne Informationen der Arbeitnehmervertreter beschafft und zu Angriffen verwendet haben soll.