Hochrisikospiele: Zwei Länder machen Druck auf Vereine
Von Volker Boch
Wer zahlt für die Polizeieinsätze bei Hochrisikofußballspielen? Die Länder Rheinland-Pfalz und Bremen hätten da eine Idee.Foto: dpa
Die Bundesländer Rheinland-Pfalz und Bremen wollen die deutschen Profifußballvereine dauerhaft an den Mehrkosten für die Polizeieinsätze bei Hochrisikospielen beteiligen. Um den Druck auf die Deutsche Fußball-Liga (DFL) zu erhöhen, wollen beide Länder Anfang Dezember eine Mustergebührenordnung vorlegen, die sich an einer Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts orientiert. „Es geht um die Frage der Gerechtigkeit“, sagt der rheinland-pfälzische Innenminister Roger Lewentz (SPD) angesichts der enormen Belastung der Steuerzahler durch Hochrisikospiele, bei denen bis zu 1000 Polizisten im Einsatz sind.
Lesezeit: 3 Minuten
Das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig hatte im März entschieden, dass das Land Bremen der DFL verfassungskonform Polizeieinsätze bei Hochrisikospielen in Rechnung gestellt hatte. Allerdings hat dies bislang nicht dazu geführt, dass die DFL Bereitschaft signalisiert hat, grundsätzlich einen Anteil an den Kosten für Polizeieinsätze zu übernehmen. Lewentz und der Bremer Innensenator ...
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