Hitler-Tagebücher (3): Der große Stern ließ sich von einem kleinen Ganoven blamieren
Der Wirklichkeit entrückt: Gerd Heidemann ließ sich an seinem großen Tag mit den Kladden fotografieren, die die Hitler-Tagebücher enthielten. Der Star-Reporter wurde in der Stern-Redaktion respektvoll Spürhund genannt. Er galt als Mann für nahezu unmögliche Recherchen. Die Entdeckung der Hitler-Tagebücher sollte sein größer Coup werden und zerstörte seine Karriere.Foto: dpa
Ein kleiner gerissener Ganove, ein sensationslüsterner Reporter, ein geldgieriges Verlagshaus und ein paar leichtfertige Experten: Damit der Bluff mit den Hitler-Tagebüchern zur größten anzunehmenden Blamage der Mediengeschichte werden konnte, waren gleich mehrere Akteure notwendig.
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Koblenz/Berlin. Ein kleiner gerissener Ganove, ein sensationslüsterner Reporter, ein geldgieriges Verlagshaus und ein paar leichtfertige Experten: Damit der Bluff mit den Hitler-Tagebüchern zur größten anzunehmenden Blamage der Mediengeschichte werden konnte, waren gleich mehrere Akteure notwendig.
Von Politikredakteur Dietmar Brück
Die Chronik des Skandals liest sich wie ein Lehrstück über Ehrgeiz und Eitelkeiten, ...
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