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Mainz

Bilanz nach einem Jahr positiv: Das Chaos mit E-Scootern blieb aus

Von Gisela Kirschstein, dpa
E-Roller im Rhein, E-Roller auf dem Gehweg, E-Roller-Unfälle: Was gab es zum Start nicht alles für Befürchtungen. Doch das Angebot hat sich offenbar als Teil städtischer Mobilität etabliert. Der Umweltnutzen indes wird von Experten weiterhin bezweifelt. Foto: dpa
E-Roller im Rhein, E-Roller auf dem Gehweg, E-Roller-Unfälle: Was gab es zum Start nicht alles für Befürchtungen. Doch das Angebot hat sich offenbar als Teil städtischer Mobilität etabliert. Der Umweltnutzen indes wird von Experten weiterhin bezweifelt. Foto: dpa

Vor einem Jahr galten sie als Schrecken der Städte und der Fußgänger: Im August 2019 startete mit dem Unternehmen Tier der erste E-Scooter-Verleiher seinen Betrieb in Rheinland-Pfalz, in Mainz sind inzwischen einige Hundert Elektroroller unterwegs. Ein Jahr danach fällt das Fazit verhalten positiv aus: Es gebe einen „echten Bedarf“ für individuelle, flexible Mobilität, teilt Tier auf Anfrage mit. Revolutioniert haben die kleinen Flitzer die Mobilität in den Städten wohl nicht. Doch in Corona-Zeiten zeigt der Trend bei E-Scootern offenbar nach oben.

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Beim rheinland-pfälzischen Verkehrsministerium jedenfalls kann man über die E-Roller „nichts Negatives sagen“, heißt es auf Anfrage unserer Zeitung. Ein Jahr nach der Einführung gehörten die Scooter gerade in Mainz „mittlerweile zum Straßenbild dazu“. Damit haben sich die Schreckensvisionen nicht bewahrheitet: Die Roller würden überall herumliegen, Fußgänger gefährden, rücksichtlose Rollerfahrer andere ...