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Aachen

Junge Unternehmen revolutionieren den Markt: Die E-Mobilität wird bezahlbar

Von Jochen Magnus
Ein Sion-Prototyp des Münchner Startups Sono Motors.
Ein Sion-Prototyp des Münchner Startups Sono Motors. Foto: Jochen Magnus

Der E-Auto-Markt in Deutschland nimmt Fahrt auf. Derzeit ziehen junge Unternehmen aus Aachen und München die Aufmerksamkeit auf sich – vor allem mit günstigen Preisen. Der kleine Stadtflitzer e.Go life ist bereits für knapp 16.000 Euro zu haben, der Van Sion für gut 25.000 Euro.

Lesezeit: 3 Minuten
Der Aachener Elektroautobauer e.Go hat am Mittwoch bereits die ersten Serienfahrzeuge des e.Go life ausgeliefert. Das erste Modell nahm NRW-Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) symbolisch in Empfang. Er gehört zu den ersten Käufern des in seiner Heimatstadt Aachen hergestellten Wagens. Zunächst kommt die mit 60 Kilowatt (kW) – 82 PS – stärkste ...
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Kommentar: Es gibt kaum noch Argumente gegen die Elektroautos

Elektroautos? Zu teuer! Dieses Argument gegen den Umstieg wird immer schwächer: Diese Woche machen gleich drei günstige E-Autos von sich reden, in drei verschiedenen Fahrzeugklassen, allesamt aus Deutschland.

VW eröffnet die Vorbestellungen für die „ID“-Familie. Wie Tesla arbeitet man sich von oben nach unten. Zunächst gibt es ein 40.000-Euro-Modell mit größerer Batterie, kommendes Jahr kleinere und reichweitenschwächere Versionen für knapp unter 30.000 Euro. Preiswerter als mit dem „Volkstesla“ geht's mit dem Sion des Münchner Startups Sono Motors: 25.500 Euro für den Kompakt-Van. Wer nur in der Stadt und der näheren Umgebung fährt, kann sogar ab 16.000 Euro den Aachener e.GO kaufen. Davon darf man noch die E-Autoprämie abziehen und hat die Ersparnis durch die niedrigeren Betriebskosten.

Auch das Umweltgewissen darf sich beruhigen: die neuen, kleinen E-Flitzer haben kleinere und deswegen umweltfreundlichere Akkus. Davon abgesehen bemühen sich alle Hersteller, Tesla voran, den Einsatz seltener Rohstoffe zu minimieren und die E-Autos klimaneutral zu produzieren – auch VW scheint das sehr ernst zu nehmen.

Zumindest diejenigen, die zu Hause oder auf der Arbeit laden können, haben keinen Grund mehr, beim nächsten Autokauf aufs elektrische zu verzichten. Warten auf Wasserstoff lohnt sich nicht: Die Chance für diese Alternative kommt erst, wenn es genügend Ökostrom für die Gasherstellung gibt und ein entsprechendes Tankstellennetz. Dann wird die Brennstoffzellentechnik für Langstrecken- und vor allem Lastkraftwagen akut. Denkbar sind dann auch echte E-Hybride: mit kleiner, zu Hause ladbarer Batterie plus Brennstoffzelle. Über Benzin- und Dieselautos wird man dann nur noch die Nase rümpfen.

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