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Rheinland-Pfalz

Kommentar von Christian Kunst zum Umgang mit der Corona-Impfung: Die Impfung gehört dringend in die Arztpraxen

Gesundheit ist für viele Menschen ein extrem sensibles Thema, bei dem schon Kleinigkeiten zu erheblichen Erschütterungen des Vertrauens führen können. Die Corona-Impfung ist dafür ein Paradebeispiel. Wer mit älteren Lesern über Probleme bei der Anmeldung von Impfterminen spricht, erlebt oft lebenskluge, pragmatisch denkende und alles andere als Corona-kritische Menschen. Viele wollen sich impfen lassen, etliche scheitern aber an technischen Problemen oder überlasteten Telefonhotlines. Von denen, die gescheitert sind, ist immer wieder zu hören, dass sie sich jetzt überhaupt nicht mehr impfen lassen wollen. Solche vermeintlich kleinen Probleme zerstören also Vertrauen und durchkreuzen das Vorhaben, möglichst schnell eine Immunität in der Bevölkerung herzustellen.

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Noch schwerwiegender sind jedoch nicht erfüllte Erwartungen. So wurde vom Mainzer Gesundheitsministerium früh in Aussicht gestellt, dass Gebrechliche bis Ende Januar von ihrem Arzt zu Hause geimpft werden könnten. Erst nachdem es zu einem Ansturm auf die Hausärzte gekommen war, hieß es aus Mainz, dass dies mit dem derzeitigen Impfstoff ...