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Mainz

Kommentar von Carsten Zillmann zur Personalpolitik der Sozialdemokraten: Zukunftsliebe trifft auf Nostalgie

Von Carsten Zillmann
Carsten Zillmann
Carsten Zillmann Foto: Jens Weber

Kaum ein Wort verwendet Ministerpräsidentin Malu Dreyer derzeit so oft wie den Begriff „Zukunft“. Mit ihrer Ministerriege für das neue Kabinett hat Dreyer die SPD tatsächlich für die Zukunft aufgestellt – und selbst eine schwierige Personalie elegant gelöst. Sie grenzt die Genossen damit auch klar von der CDU ab, die in der jüngeren Vergangenheit schwelgt.

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Als das „Zukunftsministerium“ für Arbeit, Soziales, Transformation und Digitalisierung stand, hatte sich die SPD auch ein Problem maßgeschneidert. Da in Alexander Schweitzers Haus sozialdemokratische Kernfelder aufgingen und deshalb aus dem Gesundheitsministerium herausgeschnitten werden mussten, hätte Sabine Bätzing-Lichtenthäler plötzlich einen Bedeutungsverlust hinnehmen müssen. Beide gelten aber als Führungsfiguren der kommenden Generation. ...