Umweltministerin Ulrike Höfken und ihr Staatssekretär Thomas Griese (beide Grüne) ziehen die Konsequenzen aus der Beförderungsaffäre und treten beide zum Jahresende zurück. Die gemeinsame Erklärung zeugt von zwei Dingen: Höfken und Griese haben noch immer nicht verstanden, weshalb sie in einen Skandal gerauscht sind. Und: Der interne Druck wurde zu groß. Das Ende ist nur bedingt selbstbestimmt.
Der Beschluss des Oberverwaltungsgerichts war in Klarheit und Deutlichkeit kaum zu überbieten: „Beförderung nach Gutsherrenart“, „von Willkür geprägtes System“, lauteten zwei der harschen Formulierungen. Diese Vorwürfe konnten beide nie wirklich entkräften.