Spitzenkandidat Frisch verteidigt frühere Mitarbeit eines als rechtsextrem eingestuften Minijobbers
Trierer AfD beschäftigte Ex-NPD-Mann: Spitzenkandidat Michael Frisch verteidigt frühere Mitarbeit
picture alliance/dpa

Trier/Mainz. „Frischer Wind statt heiße Luft“ lautet ein Slogan, mit dem die rheinland-pfälzische AfD in die Landtagswahl zieht und die auf den Namen ihres Spitzenkandidaten Michael Frisch abzielt. „Jetzt heißt es dort wohl: brauner Mief statt frischer Wind“, lästerte ein hochrangiger Politiker der Regierungskoalition am Freitag im Mainzer Landtag. Denn Recherchen von „Report Mainz“ ergaben, dass der von Frisch geführte AfD-Kreisverband Trier und die Trierer AfD-Stadtratsfraktion 2019 über mehrere Monate einen Minijobber beschäftigt haben sollen, den die Polizei als Rechtsextremen auf dem Schirm hatte und der 2011 für die NPD in Baden-Württemberg für die Landtagswahl kandidiert hat.

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Zwar war der Verdacht schon einmal laut geworden, dass ein Ex-NPD-Mitglied für Frisch gearbeitet haben soll. Die neuen Enthüllungen gehen aber in die Tiefe und zeichnen ein genaues Bild, wie stark der ehemalige AfD-Mitarbeiter in Trier mutmaßlich in rechte Netzwerke verstrickt war.

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