In Kirn sucht man nach einer Zukunft für ein kleines Krankenhaus
Kleine Klinik, große Sorgen: In Kirn sucht man nach einer Zukunft für ein Krankenhaus
Kämpfen für ihre Kirner Klinik: Ellen und Michael Müller. Foto: Armin Seibert
Seibert

Michael Müller bringt so schnell nichts aus der Ruhe. Wenn der 62-Jährige aber erzählt, wie im August 2019 Hunderte in seiner Heimatstadt Kirn (Kreis Bad Kreuznach) für den Erhalt des kleinen Krankenhauses auf die Straße gingen, dann hört man viel Stolz – besonders auf seine Frau Ellen, die innerhalb weniger Tage eine Bürgerinitiative und die Proteste gegen die Schließungspläne der Kreuznacher Diakonie organisierte.

Lesezeit 4 Minuten
Seitdem wissen die Müllers, dass es im Kampf für ihre Klinik Leidenschaft, aber auch einen kühlen Kopf und langen Atem braucht. „Ich glaube der Politik gar nichts mehr und hinterfrage alles“, sagt Ellen Müller. Die 66-Jährige hatte bis zu ihrer Rente Ende 2018 genau 45 Jahre im Labor der Kirner Klinik gearbeitet, war jahrelang in der Mitarbeitervertretung.

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