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Mainz

„Es geht um die Person und um die Partei“: Wie Malu Dreyer ihr Amt als Ministerpräsidentin verteidigen will

Von Peter Burger

Malu Dreyer will Ministerpräsidentin bleiben – für fünf Jahre. „Ich trete für eine Legislaturperiode an“, sagt die Spitzenkandidatin der SPD Rheinland-Pfalz. Im Gespräch mit unserer Zeitung verteidigt die 60-Jährige die Öffnung der Grundschulen als richtigen Schritt, wirbt erneut für eine bundeseinheitliche Öffnungsstrategie und bekennt sich klar zur Mittelrheinbrücke. Auch für Gegner der Straßenausbaubeiträge hat Dreyer eine klare Botschaft im Gepäck: Die wiederkehrenden Beiträge sind für sie die Lösung. Eine Abschaffung ist mit den Sozialdemokraten nicht zu machen.

Lesezeit: 9 Minuten
Frau Dreyer, der Landtagswahlkampf der rheinland-pfälzischen SPD ist ganz auf Sie ausgerichtet, sodass das Parteilogo fast aus der Wahrnehmung verschwindet. Alle anderen Protagonisten der SPD vereinen sich eher unsichtbar hinter dem Slogan „Wir mit ihr“. Rührt Sie das, oder steckt dahinter eher ein strategischer Ansatz, weil die SPD bundesweit bei ...