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Die historische Wahlniederlage der CDU zeigt: Freie Wähler könnten eine dauerhafte gefährliche Konkurrenz werden

In einer Extremsituation helfen eingeübte Rituale. Die CDU Rheinland-Pfalz wirkte in den ersten Momenten, als sich das schlechteste Wahlergebnis der Historie abzeichnete, zunächst völlig überrumpelt. So sehr die Union intern auf die Briefwähler gebaut – oder besser gesagt gehofft – hatte, so schnell knickte dieser letzte Strohhalm um 18 Uhr ein. Der „bittere Abend“ war offenbar die verabredete Sprachregelung. Dann zogen sich die CDU-Parlamentarier und der geschäftsführende Landesvorstand in die Fraktionsräume zurück. Dann passierte: nichts.

Von Carsten Zillmann
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Archivierter Artikel vom 16.03.2021, 06:45 Uhr