Die SPD setzt auf einen komplett auf die Ministerpräsidentin zugeschnittenen Wahlkampf - Das erweist sich als klug
Das Erfolgsmodell Malu Dreyer: Die SPD setzt auf einen komplett auf die Ministerpräsidentin zugeschnittenen Wahlkampf – Das erweist sich als klug
Der „Malu-Effekt“ hat einmal mehr gezogen: Malu Dreyer ist seit acht Jahren Ministerpräsidentin im strukturkonservativen Rheinland-Pfalz und kann jetzt fünf Jahre weitermachen. Die SPD-Politikerin ist über Parteigrenzen hinweg populär – das hat auch diese Wahl gezeigt. Foto: dpa
dpa

Rheinland-Pfalz. Die Kameras blitzen, als Malu Dreyer vor die Fotografen tritt und ihr breitestes Lächeln zeigt. Ihr Mann Klaus Jensen verfolgt die Szenen sichtlich vergnügt, auch wenn die Mimik des Ex-Oberbürgermeisters von Trier schwer zu deuten ist. Er trägt einen Mund-Nasen-Schutz, während sich eine Traube um seine Frau herum bildet. Das Ergebnis bei der Landtagswahl muss die SPD-Spitzenkandidatin wie ihren Mann mit SPD-Parteibuch aber entzücken: Stärkste Kraft in Rheinland-Pfalz. Die CDU im Land weit abgehängt. Ein Ergebnis, das mehr als doppelt so stark ist wie jede Umfrage der gerupften Bundespartei. Die Ampelkoalition im Land wird in der Mehrheit bestätigt.

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Dreyer spricht von einem „sehr schönen Tag“, führt aus: „Wir haben unser Ziel erreicht, die stärkste Partei zu werden und den Regierungsauftrag zu bekommen.“ Worin dieser Regierungsauftrag münden soll, dokumentiert die 60 Jahre alte Ministerpräsidentin sogleich.

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