Blick in die Wahlprogramme: Fast alle Parteien wollen alle Krankenhäuser erhalten - Doch wie soll das finanziert werden?
Blick in die Wahlprogramme: Auswege aus der Klinikkrise dringend gesucht
Mit der Insolvenz der mittlerweile geretteten ViaSalus GmbH in Dernbach erreichte die Klinikkrise Anfang 2019 auch Rheinland-Pfalz. Foto: Sascha Ditscher
Sascha Ditscher

Rheinland-Pfalz. Inmitten der Corona-Pandemie eine von Experten empfohlene Zentralisierung der rheinland-pfälzischen Krankenhauslandschaft zu fordern, wäre mutig – wohl auch nötig, weil die Klinikkrise gezeigt hat, auf welch tönernen finanziellen Füßen besonders kleine Krankenhäuser stehen. Doch so viel Mut ist nicht des Wahlkämpfers Sache, weiß man doch, dass die Bürger Politiker dafür in Ländern wie Dänemark an den Wahlurnen abgestraft haben. Also fordern alle Parteien den Erhalt der flächendeckenden, gut erreichbaren Grund- und Notfallversorgung. Wer will da widersprechen? Fraglich ist ja eher, wie das finanzierbar bleibt und ob es überhaupt im Interesse der Patienten ist, alles zu erhalten. Ein Überblick über die Parteiprogramme beim Thema Krankenhäuser:

Lesezeit 4 Minuten
SPD: „Wir sichern die sehr gute medizinische Versorgung in unserem Land und machen sie zukunftsfest“, versprechen die Genossen. Es ist das übliche Mantra der in der Krankenhauspolitik seit jeher strukturkonservativen SPD. In jedem Kreis soll es bis 2030 Versorgungszentren geben, „die den Menschen ein umfassendes, allgemeinmedizinisches Angebot sichern.

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