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Kommentar: Eine radikale Ausweitung der Pfandpflicht wäre völlig verfehlt

Ein Liebesverhältnis hatten die Deutschen zu ihrem Flaschen- und Dosenpfand nie. Schließlich ist es an vielen Stellen geradezu absurd: Da müssen Verbraucher 25 Cent Pfand für Mineralwasser bezahlen, während die 1,5-Liter-Plastikflasche beim Discounter nur 19 Cent kostet. Für Bierflaschen aus Glas werden 8 Cent fällig, andere sind pfandfrei oder kosten wegen eines Bügelverschlusses extra, auf manche Plastikflaschen werden 15 Cent Pfand erhoben, andere sind wiederum frei. Einen Überblick hat da kaum noch jemand. Und dass selbst große Supermarktketten längst nicht alle Flaschen zurücknehmen müssen, sorgt oft genug für Ärger an den Automaten.

Lesezeit 2 Minuten
Jan Drebes zur geplanten Pfandpflicht für Weinflaschen Es ist daher gut und richtig, dass mit der geplanten Reform des Verpackungsgesetzes auch das Pfandsystem überarbeitet wird. Zwar plant Umweltministerin Barbara Hendricks (SPD) leider keine radikale Reform, die endlich mehr Übersicht bringen würde.

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