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Mainz

Kommentar: Antisemitismus an Schulen wird unterschätzt

Von Carsten Zillmann
Carsten Zillmann
Carsten Zillmann Foto: Jens Weber

Ein Israeli besucht das Gutenberg- Gymnasium in Mainz und wird antisemitisch beschimpft – weil er mit Vorurteilen und Klischees über Juden aufräumen möchte. Der Vorfall zeigt: Gerade muslimisch motivierter Antisemitismus ist ein unterschätztes Phänomen.

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Carsten Zillmann zum Umgang mit Hassparolen Berichte aus ganz Deutschland, wonach „Jude“ – speziell unter muslimischen Schülern – inzwischen ein gängiges Schimpfwort auf Schulhöfen sei, legen nahe, dass die Einschätzung des Bildungsministeriums in Mainz, es gebe keine Zeichen für zunehmenden Antisemitismus, an der Realität vorbeigeht. Das Problem dürfte anders gelagert sein. Eine ...