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Wie staatliche Hilfe an der Kultur vorbeizielt

Von Andreas Pecht
Carl Spitzwegs Gemälde „Der arme Poet“ ist für viele Menschen offenbar ein Sinnbild der sprichwörtlich brotlosen Kunst. Wie wenig die Bedürfnisse vor allem selbstständiger Kulturschaffender auch der Politik bekannt sind, könnte erklären, warum die staatliche Hilfe in der Corona-Krise für diese wichtige Personengruppe so eklatante blinde Flecken aufweist.  Foto: dpa
Carl Spitzwegs Gemälde „Der arme Poet“ ist für viele Menschen offenbar ein Sinnbild der sprichwörtlich brotlosen Kunst. Wie wenig die Bedürfnisse vor allem selbstständiger Kulturschaffender auch der Politik bekannt sind, könnte erklären, warum die staatliche Hilfe in der Corona-Krise für diese wichtige Personengruppe so eklatante blinde Flecken aufweist. Foto: dpa

Die Folgen der Corona-Pandemie treffen Kulturschaffende mit voller Wucht – die Landesregierung hat darauf mit einem Dreisäulenmodell reagiert, das bei den Betroffenen aber oftmals für große Unzufriedenheit sorgt.

Lesezeit: 4 Minuten
Von unserem Autor Andreas Pecht Die Corona-Seuche hat auch das gewohnte Kulturleben stillgelegt. Besonders hart trifft das die selbstständigen freien Kulturschaffenden: Ihnen sind schlagartig sämtliche Quellen für Einkünfte aus eigener künstlerischer Arbeit versiegt. Wie lange dieser Zustand andauern muss und wird, weiß niemand. Weshalb der Staat wie in vielen anderen Bereichen ...