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Bonn

Uraufführung „blut wie fluss“ von Armin Petras in Bonn: Wenn deutsche Geschichte auf Geschichten trifft

Von Andreas Pecht
Ein Protagonist: Ein Fluss, in diesem Fall der Rhein, stellvertretend für alle anderen Flüsse vor der Bühne des Bonner Schauspiels  Foto: Thilo Beu
Ein Protagonist: Ein Fluss, in diesem Fall der Rhein, stellvertretend für alle anderen Flüsse vor der Bühne des Bonner Schauspiels Foto: Thilo Beu

Zwei Stunden und 20 Minuten ohne Pause sind nicht eben kurz, werden einem bei „blut wie fluss“ am Theater Bonn aber auch nicht lang. Armin Petras hat die Uraufführung des neuen Stückes aus der Feder seines Alter Egos Fritz Kater ohne viel Effektbrimborium inszeniert.

Lesezeit: 3 Minuten
In minimalistisch ausgestatteten, fast leeren Spielräumen von Tom Musch entsteht aus einem Dutzend Szenen eine von Nachdenklichkeit schwere Collage, die einige bedeutende Momente deutscher Geschichte seit 1946 mit Schicksalen gewöhnlicher Zeitgenossen verwebt. Zusammentreffen aus Geschichte und scheinbar profanen bis tragischen Geschichten Vorhang auf. Es regnet in ein bühnenbreites Becken an der Rampe. ...