Jean Paul Sartres Klassiker des Existenzialismus funktioniert als Puppentheater am Theater Koblenz ausnehmend gut : Sartres „Geschlossene Gesellschaft“ als Club der Teufelinnen in Koblenz
Jean Paul Sartres Klassiker des Existenzialismus funktioniert als Puppentheater am Theater Koblenz ausnehmend gut
Sartres „Geschlossene Gesellschaft“ als Club der Teufelinnen in Koblenz
Hoch konzentriertes Puppenspiel mit Odile Pothier (Garcin, von links), Anastasiia Starodubova (Estelle) und Svea Schiedung (Inès). Foto: Arek Glebocki A.Glebocki
Koblenz. Die Hölle, das sind die anderen: So lautet der berühmte Satz gegen Ende des Dramas "Geschlossene Gesellschaft" von Jean Paul Sartre - eine außergewöhlnliche Neuproduktion der Puppentheatersparte feierte jetzt am Koblenzer Theater Premiere.
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Es war in den vergangenen Jahren ein bisschen ruhig geworden um Jean Paul Sartres „Geschlossene Gesellschaft“. Die Grundkonstellation, dass drei einander wildfremde Menschen in die Hölle kommen, dort in einem ungastlichen Zimmer vermutlich auf ewig gemeinsam eingepfercht und einander ausgeliefert sind, mag – ebenso wie die vergleichsweise offensive Homosexualität einer der beiden Frauen – zur Uraufführung 1944 noch viel Zündstoff enthalten haben.