Enfant terrible des Jazz: der finnische Pianist Iiro Rantala Sascha Ditscher
Auf den ersten Blick wirken der finnische Pianist Iiro Rantala und der US-Gitarrist Ralph Towner wie Antipoden, der eine schrill, der andere grau. Doch bei ihren Auftritten beim 46. Jazzfestival Neuwied in Schloss Engers entpuppen sich beide als musikalische Brüder im Geiste.
Die Tür hinter der Bühne im Diana-Saal von Schloss Engers öffnet sich. Ein Mann mit Hornbrille und Strubbelhaaren tritt heraus. Noch mehr Aufmerksamkeit bei den 160 Gästen finden sein gestreifter Anzug und seine Lackschuhe – beide in Schwarz-weiß. Ein Kichern, ein Raunen, ein Ah und Oh geht durch den Saal.