Opernauftakt am Theater Koblenz mit "La clemenza di Tito" mit den 2002 von Manfred Trojahn neu komponierten Rezitativen
Opernauftakt am Theater Koblenz mit „La clemenza di Tito“: Klangprächtiges Plädoyer für Mozart
So regiert ein Imperator heute: Tobias Haaks (mit Opernchor) als Titelheld in „La clemenza di Tito“.
Matthias Baus

Wer es nicht vor dieser Premiere wusste, wurde direkt nach der Ouvertüre darauf gestoßen: Eine Klarinettenmelodie windet sich in Tonfolgen, die mit Wolfgang Amadeus Mozart nichts zu tun haben. Kein Wunder, denn sie stammen auch nicht von ihm. Manfred Trojahn, Jahrgang 1949, hat für eine Neuproduktion von Mozarts „La clemenza di Tito“ 2002 die Rezitativteile neu komponiert. Ein gelungenes Beispiel für die Umsetzung dieser Krönungsoper ist derzeit  am Theater Koblenz zu erleben.

Für die Neukomposition wurde keine einzige Note von Mozart geopfert, der einst diese Rezitative aus Zeitgründen einem seiner Schüler überlassen hatte. Mit den klanglich vielfarbigen und spannenden neuen Trojahn-Rezitativen entsteht so ein neues Werk, das immer wieder von Mozart-Klang auf Zeitgenössisches wechselt.

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