Neuer Ballettabend in Mainz: Tanzvergnügen voller Lebensfreude
Von Andreas Pecht
Eine beglückende Stunde Tanz: „Nothing“ am Staatstheater in der LandeshauptstadtFoto: Andreas Etter
Eine Stunde nur dauert die jüngste Tanzproduktion am Staatstheater Mainz. Aber es ist eine beglückende Stunde. „Nothing“ nennt sich die vom israelischen Choreografen Roy Assaf mit der tanzmainz-Compagnie kreierte Arbeit. Doch die ist alles andere als ein Nichts. Sie steckt voller Witz, Sinnlichkeit sowie tänzerischer Leistungen auf sehr hohem Niveau. Sieben Frauen und sieben Männer in Badeanzügen und -hosen tanzen, plappern, singen eine sprühende Dichte von Bildern, Szenen, Sequenzen über Menschliches und Allzumenschliches.
Lesezeit: 2 Minuten
Das Stück beginnt in völliger Stille und sehr, sehr langsam. Nacheinander schreiten oder tasten sich die Akteure auf die seitlich von großen Blöcken, hinten von einem dreistufigen Treppenabsatz begrenzte Bühne (Ausstattung ebenfalls Assaf) des Kleinen Hauses. Sie halten die Hände vors Gesicht und erstarren zu Statuen, deren Haltung einem vorkommt ...
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