Plus
Koblenz

Neue Perspektiven auf einen ungewöhnlichen Poeten: Basta Theater zeigt die „Bob Dylan Story“ in der Kufa

Von Stefan Schalles
Spielt in der „Bob Dylan Story“ sieben verschiedene Rollen, darunter auch die des Ausnahmekünstlers selbst: Rudi Rhode.
Spielt in der „Bob Dylan Story“ sieben verschiedene Rollen, darunter auch die des Ausnahmekünstlers selbst: Rudi Rhode. Foto: Frederik Grandin

Als Bob Dylan 2016 als erster Musiker überhaupt mit dem Literaturnobelpreis ausgezeichnet wurde, schwieg er zunächst, blieb später auch der Verleihung fern und reichte stattdessen kurz vor Abgabefrist eine Dankesrede ein. Kein Zweifel: Der Singer-Songwriter war stets eigen, hat mit dieser schrägen Individualität aber auch die Musikszene geprägt wie kaum ein anderer. Das wendungsreiche Leben des Ausnahmekünstlers zeichnet das Basta Theater nun in der „Bob Dylan Story“ nach.

Lesezeit: 3 Minuten
Dabei beginnt und endet das Musiktheaterstück mit eben jener Nobelpreisverleihung, die seinerzeit auch abseits von Dylans Verhalten einige Kritik hervorrief – basierend auf der Frage, ob Songtexte überhaupt Literatur sind und damit empfangsberechtigt für die höchsten Weihen des Genres. Das Wuppertaler Basta Theater gibt hierauf eine eindeutige Antwort, startet zunächst jedoch ...