Als erstes deutsches Haus zeigt das Ludwig Museum Zeichnungen und Objekte der Koreanerin Yoon-Hee: Momentaufnahmen an der Schwelle zur Unendlichkeit: Koblenzer Ludwig Museum zeigt Werke Yoon-Hees
Als erstes deutsches Haus zeigt das Ludwig Museum Zeichnungen und Objekte der Koreanerin Yoon-Hee
Momentaufnahmen an der Schwelle zur Unendlichkeit: Koblenzer Ludwig Museum zeigt Werke Yoon-Hees
Die südkoreanische Künstlerin Yoon-Hee vor ihrer aus Bronzekegeln arrangierten Installation „Saisie d'instant“. Lieselotte Sauer-Kaulbach
Der Titel ihrer großen Installation im ersten Stock des Ludwig Museums ist so etwas wie das Leitmotiv im Schaffen der 1950 in Korea geborenen Yoon-Hee: „Saisie d’instant“, Momentaufnahme. Denn Momentaufnahmen, Schöpfungen, die aus dem Augenblick heraus geboren wurden, sind letztlich alle Werke der Künstlerin, ihre Objekte ebenso wie die Zeichnungen, die im Ludwig Museum nun erstmals in einer Ausstellung in Deutschland zu sehen sind.
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Zeichnung und bildhauerisches Schaffen sind eng verbunden bei Yoon-Hee, die 1974 ihren Master of Fine Arts in ihrer Heimat machte und seit 1983 in Frankreich lebt, zunächst in Paris, inzwischen in einem Dorf in der Nähe von Perpignan. Eine kleine Plakette, die sie anlässlich einer Ausstellung in den 1990er-Jahren herausgab, trug nicht umsonst den Titel „De l’état liquide à l’état solide“ – „vom flüssigen in den festen Zustand“.