„Mein Geschäft geht hier seinen undankbaren Gang“: Über die letzten Jahre Max von Schenkendorfs
Von Lieselotte Sauer-Kaulbach
Andächtige Stimmung wie auf dieser Illustration aus dem Kinderbuch „Gezign bij de Kerstboom“ (1860) beschreibt auch Max von Schenkendorf in seinem Gedicht „Am Weihnachtsabend“.Foto: Königliche Bibliothek der Niederlande
Nach dem Sturz Napoleons wurde am 13. Mai 1814 zwischen Frankreich und den alliierten Mächten der „Erste Pariser Frieden“ geschlossen, das Ende der Koalitionskriege. Max von Schenkendorf hält sich zu dieser Zeit in Karlsruhe auf, wo er als Agent der Verwaltungskommission für den Großherzog von Baden arbeitet. Seine Aufgabe dort ist vor allem die Bewaffnung der südlichen Regionen. Doch: Glücklich ist er bei dieser Arbeit nicht.
Lesezeit: 3 Minuten
Diesen Umstand verdeutlicht auch ein Brief, den von Schenkendorf am 14. März 1814 an seinen Freund, den Hauptmann La Chevallerie, schreibt: „Mein Geschäft geht hier seinen undankbaren Gang fort. Uebrigens darf ich jetzt Herr Kamerad zu Dir sagen, denn der König hat mich – obgleich ich seit dem 3. October nichts ...
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