Ehemalige Unterkunft Heijo Hangens ist Sanierungsfall - Stadt will Gebäude verkaufen, Stiftung des Künstlers erhebt Vorwürfe: Koblenzer Kultursymbol mit offener Zukunft: Was wird aus dem Künstlerhaus Asterstein?
Ehemalige Unterkunft Heijo Hangens ist Sanierungsfall - Stadt will Gebäude verkaufen, Stiftung des Künstlers erhebt Vorwürfe
Koblenzer Kultursymbol mit offener Zukunft: Was wird aus dem Künstlerhaus Asterstein?
Von 1950 bis zu seinem Tod 2019 lebte Heijo Hangen – ab 1956 gemeinsam mit seiner Frau Gisela – im Künstlerhaus auf dem Asterstein. Inzwischen ist das unter Denkmalschutz stehende Gebäude stark sanierungsbedürftig. Die Stadt als Besitzerin will die Immobilie nun offenbar verkaufen. Stefan Schalles (Archiv)
Das Künstlerhaus auf dem Asterstein war fast sieben Jahrzehnte lang Wohn- und Arbeitsplatz Heijo Hangens. Eine kulturhistorisch bedeutende Immobilie, die heute, drei Jahre nach dem Tod des Malers, vor einer ungewissen Zukunft steht: Pläne der Stadt, das Gebäude auch weiterhin (künstlerisch) zu nutzen, wurden inzwischen verworfen, die Bausubstanz bröckelt, ein Verkauf steht im Raum. Doch wie kam es dazu?
Noch Ende 2020 hatte die Koblenzer Kulturdezernentin Margit Theis-Scholz im Gespräch mit der RZ erklärt, man wolle das obere Stockwerk des Gebäudes künftig im Zuge eines Stipendiums als Wohn- und Atelierraum für Künstler zur Verfügung stellen. Das Erdgeschoss sollte derweil wie zuvor als Lagerraum für Hangens Nachlass sowie als Büro für die Heijo-und-Gisela-Hangen-Stiftung genutzt werden.