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Neuwied

„Jahresgaben“ des Neuen Kunstvereins Mittelrhein: Junge internationale Künstler zeigen ausgefallene Arbeiten

Die Uhr-Risografien Eleni Wittbrodts sind eine von vier gezeigten Positionen in der "Jahresgaben"-Ausstellung. Dabei stehen die Zeiger stets auf 10.10 Uhr und ähneln damit einem lächelnden Gesicht.
Die Uhr-Risografien Eleni Wittbrodts sind eine von vier gezeigten Positionen in der "Jahresgaben"-Ausstellung. Dabei stehen die Zeiger stets auf 10.10 Uhr und ähneln damit einem lächelnden Gesicht. Foto: Eleni Wittbrodt

Die geschichtsträchtigen Industriehallen auf dem ehemaligen Rasselstein-Gelände bespielt der Neue Kunstverein Mittelrhein (NKVM) bereits seit 2022; vor gut zwei Monaten kam dann als weiterer Standort noch die frühere Engel-Apotheke in der Neuwieder Innenstadt hinzu. Als Artothek und Ausstellungsfläche in einem, wenn man so will, die mit den „Jahresgaben“ nun schon ihre zweite Ausstellung beherbergt. Darin zu sehen: ausgewählte Editionen zwischen lächelnden Uhren und melancholischen Fossilien.

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Worauf der Schwerpunkt des Neuen Kunstvereins – standortunabhängig – ruht, macht dessen Leiter Elmar Hermann im Vorfeld der Schau noch einmal deutlich: Hier wie dort sollen internationale, vom Mainstream im besten Fall abweichende Positionen präsentiert werden, bei den „Jahresgaben“ vor allem solche „junger, aufstrebender Künstler“, wie Hermann betont, „die wir ...