Warum das Märchen von den "mutigen Spielern", die die Nationalhymne nicht singen, nur ein weiteres Ablenkungsmanöver ist
Irans Propagandakrieg an der Fußball-Front
Das staatlich gesponsorte Plakat in den Straßen Teherans passt gut zur derzeitigen Stimmung im Iran bezüglich der Fußball-Weltmeisterschaft: So wenig Begeisterung für ein internationales Turnier gab es noch nie, die landesweiten Proteste überschatten auch den Sport. Foto: Vahid Salemi/dpa
dpa

Teheran. Warum das Märchen von den „mutigen Spielern“, die die Nationalhymne der Islamischen Republik nicht singen, nur ein weiteres Ablenkungsmanöver ist.

Der Stadionsprecher in Katar hat mächtig Überdruck auf der Stimme, als er die Mannschaft ankündigt, deren Nationalhymne nach der englischen erklingt. Die Fanfare schmettert 13 Akkorde lang, die Kamera startet ihre Fahrt von rechts nach links, zoomt auf die Gesichter der iranischen Elf – und trifft auf versteinerte Mienen mit ernstem Gesichtsausdruck.

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