Das Staatstheater Mainz zeigt, was in Gilbert and Sullivans Operette "Die Piraten von Penzance" steckt
Herrlich überdreht und voll absurder Komik: „Die Piraten von Penzance“ feiern Premiere am Staatstheater Mainz
Die Operette „Piraten von Penzance“ feierte im Staatstheater Mainz Premiere. Die Inszenierung ging mit einem perfekten szenischem und musikalischen Timing über die Bühne.
Andreas Etter

Vor diesen mildtätigen Seeräubern braucht sich eigentlich niemand zu fürchten. Und doch will Frederic, der einst als Lehrling zu ihnen kam, den Piraten von Penzance ganz pflichtschuldig das Handwerk legen. Dass diese eigentlich gar keine Piraten sind, sondern britische Adlige, erfährt das Publikum dabei erst nach zweieinhalb Stunden, in denen das Staatstheater Mainz gezeigt hat, welches satirisch-geistreiche Potenzial im wenig bekannten britischen Operettengenre steckt.

William Schwenck Gilbert und Arthur Sullivan, der eine mit spitzer Feder schreibender Jurist, der andere ein recht erfolgreicher Komponist ernster Musik, bildeten in den letzten Jahrzehnten des 19. Jahrhunderts ein Londoner Erfolgsduo, von dem 14 Operetten erhalten sind, darunter jene 1879 uraufgeführten „Piraten von Penzance“, die nun im Staatstheater Mainz Premiere feierten.

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