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St. Goar

Heines Loreley-Gedicht wird 200: Wieso deshalb sogar japanische Diplomaten nach St. Goar kommen

Von Claus Ambrosius
Am Rhein bei St. Goar verschlägt es einem noch heute zuweilen den Atem, wie Falko Hönisch (von links), Katharina Blanckart und Martin Wiemer feststellen.
Am Rhein bei St. Goar verschlägt es einem noch heute zuweilen den Atem, wie Falko Hönisch (von links), Katharina Blanckart und Martin Wiemer feststellen. Foto: Jens Weber

Am 26. März vor 200 Jahren wurde das Loreley-Gedicht von Heinrich Heine erstmals veröffentlicht – nun feiert St. Goar den berühmten Text mit einem musikalischen Jubiläum. Warum das Deutschland und Japan näher zusammenbringt und sogar Helmut Kohl einst sprachlos machte.

Lesezeit: 5 Minuten
„Nazikawa sirenedo, kokoro wabite ...“. Alles klar? Oder vielleicht: „I cannot divine what it meaneth, this haunting nameless pain ...“. Na gut, dritter Versuch: „Ich weiß nicht, was soll es bedeuten, dass ich so traurig bin ...“ Jahrzehntelang erklangen auf Rheinschiffen beim Passieren des Loreley-Felsens diese drei Variationen, japanisch, englisch und deutsch, des ...