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Mülheim-Kärlich

Freizeitlust oder: Die Angst vor dem Stress danach

Mit „Jeder 3. Tag“ erschien Mitte Februar das neueste Werk von Krimiautor Dieter Aurass – rund einen Monat, bevor das kulturelle Leben infolge der Corona-Krise vollständig zusammenbrach. Die Auswirkungen der Kontaktsperre bekam dabei auch Aurass unmittelbar zu spüren: Geplante Buchvorstellungen fielen aus, eine Lesereise wurde abgesagt. Doch während Schauspielern und Musikern in Zeiten geschlossener Bühnen nur die Tatenlosigkeit bleibt, kann der Autor im Homeoffice zumindest seiner Arbeit nachgehen. Die freie Zeit nutzt Aurass vor allem zum Schreiben – und vermisst in der Corona-Krise dennoch den Kontakt zu Freunden und Verwandten. Sein Lebenszeichen erreicht uns von der Terrasse seines Hauses in Mülheim-Kärlich.

Von Stefan Schalles
Lesezeit: 3 Minuten
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Herr Aurass, wo und wie verbringen Sie derzeit Ihre Tage? Wir bleiben tatsächlich überwiegend zu Hause, abgesehen von Nordic Walking, das machen wir einmal wöchentlich, allerdings nur zu zweit. Ansonsten gehen wir auch einmal pro Woche einkaufen, um die notwendigen Lebensmittel zu besorgen. Seit Montag arbeitet meine Frau zudem wieder stundenweise ...