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Bonn

„Ensembles“ als wuchernde Raumbilder: Bundeskunsthalle würdigt Anna Oppermann in großer Retrospektive

Von Claudia Rometsch
Anna Oppermann umkreist mit ihren raumgreifenden Ensembles Themen in ihren unzähligen Facetten und verwendet dazu neben Zeichnungen auch Fotografien, Zeitungsausschnitte, Notizen, Objekte oder Schriftbänder. Die Bundeskunsthalle in Bonn widmet ihr nun eine große Retrospektive.
Anna Oppermann umkreist mit ihren raumgreifenden Ensembles Themen in ihren unzähligen Facetten und verwendet dazu neben Zeichnungen auch Fotografien, Zeitungsausschnitte, Notizen, Objekte oder Schriftbänder. Die Bundeskunsthalle in Bonn widmet ihr nun eine große Retrospektive. Foto: Simon Vogel/Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepubli

„Ein Tisch mit einer Decke und einem Objekt“, so fange es immer an, erklärt Anna Oppermann (1940–1993) in einem Filminterview aus den 1970er-Jahren. Was dann mit einigen Zeichnungen beginnt, wuchert nach und nach zu Installationen, die teilweise ganze Räume füllen. Es sind beeindruckende „Ensembles“, wie Oppermann ihre Werke nannte, die im Zuge einer großen Retrospektive derzeit in der Bundeskunsthalle zu sehen sind.

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Mit der Ausstellung „Anna Oppermann. Eine Retroperspektive“ würdigt die Bundeskunsthalle ab Mittwoch das Werk der vor 30 Jahren gestorbenen Künstlerin. Gezeigt werden bis zum 1. April 18 ihrer insgesamt 61 „Ensembles“, die Oppermann stets als wachsende und offene Werke verstand. Hinzu kommen rund 150 Einzelarbeiten, die die Entwicklung der Konzeptkünstlerin dokumentieren. Mit ...