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Weinolsheim

Einwegmusik für schwere Stunden: Auf „X Days Till Death“ verarbeitet Kay Fiedler den Tod seiner Mutter

Seine Mutter hat Kay Fiedler auf ihrem letzten Weg begleitet und seine Gefühle in dieser Zeit in die Musik fließen lassen. 15 Songs sind auf diese Weise entstanden, einer pro Tag, die der Musiker nun auf seinem kürzlich erschienenen Album „X Days Till Death“ zusammengefasst hat. ⋌Fotos: Kay Fiedler
Seine Mutter hat Kay Fiedler auf ihrem letzten Weg begleitet und seine Gefühle in dieser Zeit in die Musik fließen lassen. 15 Songs sind auf diese Weise entstanden, einer pro Tag, die der Musiker nun auf seinem kürzlich erschienenen Album „X Days Till Death“ zusammengefasst hat. ⋌Fotos: Kay Fiedler Foto: Kay Fiedler

Kay Fiedler ist nicht der erste Künstler, der seine Gefühlswelt in der Musik offenbart – und doch ist ihm mit seinem neuen Album etwas Bemerkenswertes, in dieser Form vielleicht Einzigartiges gelungen: „X Days Till Death“ („X Tage bis zum Tod“) erzählt die Geschichte einer Frau, die beschlossen hat zu sterben, und ihres Sohnes, der sie auf diesem letzten Weg begleitet. Ein Abschied in 15 Songs, in denen Fiedler seiner Mutter ein Denkmal setzt zwischen Verzweiflung, Hoffnung und Trauer.

Lesezeit: 4 Minuten
Es sind zwei Daten, die dem Musiker aus Weinolsheim (Kreis Mainz-Bingen) vermutlich für den Rest seines Lebens in Erinnerung bleiben: der 26. Dezember 2023, „an dem mich meine Mutter mit ihrer Patientenverfügung ins Krankenhaus nach Ostfriesland bestellt hat“, wie der 53-Jährige – Künstlername Un(d)abtanzbar – erzählt, und der 17. Januar ...