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Koblenz

Eine wunderbare Utopie: „Ronja Räubertochter“ feiert Premiere am Theater Koblenz

Wenn Romane und ihre Figuren sich über Jahrzehnte, Länder- und Generationengrenzen hinwegsetzen wie das Werk der schwedischen Schriftstellerin Astrid Lindgren (1907-2002), dann ist eines gewiss: Ihre Themen behandeln überzeugend Sehnsüchte und Nöte, die allen Menschen bekannt sind, von denen man sich immer wieder erzählt – und die mitunter auch gern als Vorbild hergenommen werden. Das gilt in besonderem Maße für „Ronja Räubertochter“, ihren Roman von 1981.

Von Claus Ambrosius
Lesezeit: 3 Minuten
In diesem späten Werk hat Lindgren einen kräftigen Eintopf aus verschiedenen Sagenfragmenten zusammengerührt, lässt bei der Freundschaftsgeschichte an Motive der Weltliteratur wie „Romeo und Julia“ denken – kindgerechterweise natürlich mit glücklichem Ausgang. Und man braucht nur in unsere Gegenwart zu schauen, um auch in der Neuproduktion des Familienstücks „Ronja Räubertochter“ am ...