Im Einpersonenstück "En Suite" blickt Daniela Michel hinter die Fassade des stets lächelnden Hollywoodstars
Die traurige Ikone: Einpersonenstück beleuchtet das Leben Audrey Hepburns
Ein Blick, der nur bei oberflächlicher Betrachtung glücklich scheint: Daniela Michel taucht im Einpersonenstück „En Suite – Allein mit Audrey Hepburn“ ein in das vermeintlich perfekte Leben einer Hollywoodikone, die nach außen stets strahlte, in ihrem Inneren jedoch zutiefst zerrissen war. Foto: Jürgen Schurr
Jürgen Schurr

Fast auf den Tag genau vor 60 Jahren startete in deutschen Kinos ein Film, der heute wie kaum ein zweiter in Verbindung steht mit Audrey Hepburn: „Frühstück bei Tiffany“ manifestierte den Ruf der Schauspielerin als einer der größten Hollywoodstars aller Zeiten, verriet gleichzeitig jedoch auch mehr als die meisten anderen Werke über Hepburn als Mensch. Hinter der Fassade der schönen, stets lächelnden Stilikone nämlich verbarg sich eine zutiefst verletzte Seele.

Wer heute, knapp 30 Jahre nach Hepburns Tod, auf ihr Leben blickt, erkennt darin vor allem eines: Widersprüche. Weil die Schauspielerin – wie viele ihrer Kollegen – in der Öffentlichkeit stets als jemand wahrgenommen wurde, der sie eigentlich nicht war, weil Hepburn den mit der Projektion einhergehenden Ruhm zudem gegen ihr inneres Bestreben erlangte, denn: Schauspielerin, Ikone gar wollte die Künstlerin nie sein.

Wählen Sie Ihr Abo und lesen Sie weiter:

Bildschirm und Smartphone Zugriff auf alle Online-Artikel
Kalender Monatlich kündbar
Multimediainhalte Newsletter, Podcasts
und Videos
4 Wochen testen 4 Wochen
für 
0,99 € testen
Bildschirm und Smartphone
Zugriff auf alle
E-Paper Ausgaben und Online-Artikel
Kalender Monatlich kündbar
Multimediainhalte Newsletter, Podcasts
und Videos
4 Wochen testen
4 Wochen
gratis testen

Sie sind bereits Abonnent? Hier anmelden