Laut Michael Jäckel haben soziale Bindungen sowohl mit Nähe als auch Distanz zu tun. rawpixel.com / McKinsey. rawpixel.com/Adobe Stock/McKinse
Vor 100 Jahren erschien das Werk „Grenzen der Gemeinschaft“, in dem sich der Soziologe Helmuth Plessner gegen den Wir-Kult wendet. In seinem Gastbeitrag beschäftigt sich Michael Jäckel, Professor für Soziologie und früherer Präsident der Universität Trier, nun von diesem Buch ausgehend mit dem Zusammenhang zwischen Freiheit und Verbundenheit.
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Wenn in unserer Gegenwart die Suche nach der Gemeinschaft als Balsam für die Seele, als Antwort auf die Krisenüberforderung gesehen wird, liegt darin eine vielfach beschriebene Hoffnung, die eine eigene „Geschichte der Zukunft“ hat.