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Venedig

Architekturbiennale Venedig: Der Deutsche Pavillon hat „wegen Umbau geöffnet“

Von Christa Sigg
Im Deutschen Pavillon der Architekturbiennale geht es um Nachhaltigkeit: Mit Überresten der vergangenen Biennale darf man im Projekt „Wegen Umbau geöffnet“ auch selbst Hand anlegen, hobeln, hämmern oder Taschen nähen.
Im Deutschen Pavillon der Architekturbiennale geht es um Nachhaltigkeit: Mit Überresten der vergangenen Biennale darf man im Projekt „Wegen Umbau geöffnet“ auch selbst Hand anlegen, hobeln, hämmern oder Taschen nähen. Foto: Christa Sigg

Alles ist im Fluss, alles verändert sich. Wer das akzeptiert, kann loslassen und hat die Chance, etwas Neues anzustellen oder, um es etwas drastischer auszudrücken: zu überleben. Das ist die banale wie wahre Nachricht der 18. Architekturbiennale von Venedig, die am Samstag begonnen hat – und tatsächlich Lust auf den Wandel macht.

Lesezeit: 4 Minuten
Die beliebten Muskelspielchen der Wohlstandsarchitektur, so viel steht fest, haben bei der Biennale endgültig ausgedient. Weil sie der Gesellschaft nicht weiterhelfen, wie Lesley Lokko, die Kuratorin dieser internationalen Megaschau, erklärt. Gerade in der Architektur seien große Teile der Menschheit ignoriert worden. Die Tochter eines Ghanaers und einer Schottin bezieht das auf ...