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Manfred Ruch zu Forderungen nach Laschets Rücktritt: Lieber mal langsam mit Laschets Ende

Manfred Ruch, stellvertretender Chefredakteur der Rhein-Zeitung
Foto: Jens Weber
Manfred Ruch, stellvertretender Chefredakteur der Rhein-Zeitung Foto: Jens Weber

Nach dem verheerenden Wahldebakel für die Union mehren sich jetzt die Stimmen in der CDU, die mit dem Finger auf den vermeintlich Schuldigen zeigen und fordern: Armin Laschet muss gehen. Auch die ersten Einlassungen von Laschet und CSU-Chef Markus Söder am Wahlabend haben bei vielen in der Partei eher Kopfschütteln ausgelöst: Regierungsauftrag? Jamaika-Verhandlungen? War da was? Ein bisschen wirkte das wie weiland Gerhard Schröder, der 2005 seine Niederlage gegen Angela Merkel einfach nicht akzeptieren wollte.

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Doch gemach! Natürlich muss die CDU nach diesem Fiasko reinen Tisch machen. Selbstverständlich muss die Partei klären, ob der von vielen an der Basis ungeliebte Kanzlerkandidat die Verantwortung übernehmen und von seinem Amt als Vorsitzender der Partei zurücktreten muss – und was dann folgen soll. Viele einfache Parteimitglieder an der ...