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Julia Klöckner gibt CDU-Landesvorsitz auf: Die Politikerin will den Weg für eine Erneuerung frei machen

Von Gisela Kirschstein, Manfred Ruch
Professionelles Lächeln trotz schwerer Niederlage: CDU-Landeschefin Julia Klöckner auf dem Weg zu Gremiensitzungen in Berlin.
Professionelles Lächeln trotz schwerer Niederlage: CDU-Landeschefin Julia Klöckner auf dem Weg zu Gremiensitzungen in Berlin. Foto: dpa

Katastrophe war wohl das Wort, das am Sonntagabend bei der rheinland-pfälzischen CDU am häufigsten fiel. 24,7 Prozent auf Landesebene, ein Absturz um 11,2 Prozent, in fast allen Wahlkreisen bis auf zwei überflügelt von der SPD – es war das schlechteste Ergebnis der CDU Rheinland-Pfalz bei einer Bundestagswahl jemals.

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Fast noch schlimmer: Die Zahl der CDU-Direktmandate halbierte sich von 14 auf sieben, selbst langjährige CDU-Abgeordnete verloren ihre Wahlkreise – allen voran Landeschefin und Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner selbst. Sie zieht jetzt die Konsequenzen: Sie tritt bei der Landesvorstandswahl am 20. November nach zehn Jahren als Landesvorsitzende nicht mehr an. In einer ...