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Montabaur

Zu Gast bei der zentralen Briefwahlauszählung in Montabaur: Manche Briefe trudeln erst kurz vor Schluss ein

Von Andreas Egenolf
Die Schwestern Matilda Müller (von rechts) und Anna-Sophia Krummeich gehören zu den 80 Wahlhelferinnen und Wahlhelfer, die in der Verbandsgemeinde Montabaur die zentrale Briefwahlauszählung in der Montabaurer Heinrich-Roth-Realschule plus stemmen.
Die Schwestern Matilda Müller (von rechts) und Anna-Sophia Krummeich gehören zu den 80 Wahlhelferinnen und Wahlhelfer, die in der Verbandsgemeinde Montabaur die zentrale Briefwahlauszählung in der Montabaurer Heinrich-Roth-Realschule plus stemmen. Foto: Andreas Egenolf

So richtig funktionieren will es noch nicht. „Eine Stimme fehlt“, hallt es durch den Klassenraum der 5 d der Montabaurer Heinrich-Roth-Realschule plus. Doch nicht etwa eine Musiklehrerin ist auf der Suche nach einer fehlenden Stimmlage, vielmehr sorgt ein einzelner, verschwundener blauer Umschlag für Ernüchterung bei den acht Frauen und Männern im Raum. Es ist bereits Zähldurchgang Nummer drei, den die Mitglieder des Briefwahlvorstandes neun der Verbandsgemeinde Montabaur absolvieren, nachdem die Wahlurne nach 18 Uhr geleert werden durfte.

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Die Arbeit läuft für die insgesamt 80 Frauen und Männer an diesem Tag bereits länger. Wo sonst unter der Woche das Stimmgewirr von mehreren Hundert Schülerinnen und Schülern durch die Flure dringt, sind es an diesem Wahlsonntag hauptsächliche Beamte der Verbandsgemeindeverwaltung sowie einige Ehrenamtliche, die das Schulgebäude bereits seit 14 ...